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66663 Merzig, Losheimerstraße 42D

FORL

feline odontoklastische resorptive Läsionen

heißt zu deutsch: bei Katzenartigen vorkommende, durch zahnsubstanzabbauende Zellen verursachte, auflösende Verletzung.

Hört sich ziemlich schlimm an – ist es auch!!!

Warum katzenartige Tiere daran leiden, weiß man bis heute nicht ganz genau. Aber wir wissen, dass es diese Erkrankung schon seit Hunderten von Jahren gibt und, dass es sie auch bei wildlebenden Katzen, auch bei Großkatzen wie Tiger und Löwe gibt. Kann also keine reine Zivilisationskrankheit sein.

Fakt ist, dass es zwei verschiedene Formen gibt. In beiden Fällen fangen körpereigene Zellen an, die Zahnsubstanz abzubauen.
Dummerweise beginnt diese Erkrankung im Zahnzement, der innen im Zahn liegt. Erst im Endstadium der Erkrankung wird auch der Zahnschmelz, also der für uns sichtbare Teil des Zahns abgebaut und es können kleine Löcher in den Zähnen, die vornehmlich am Zahnfleischrand (leider auch manchmal unterhalb des Zahnfleischsaums und daher weder für Besitzer, noch für Tierarzt beim reinen Anschauen zu sehen) entstehen.

Sobald die Pulpahöhle (also der Teil des Zahns, in dem sich der Nerv befindet) betroffen ist, oder durch einen Defekt des Zahnschmelzes ein Durchbruch zur bakterienkontaminierten Mundhöhle gegeben ist, wird die Sache ernsthaft schmerzvoll. Wenn der geneigte Katzenliebhaber nun denkt, dass die Katze dadurch ein verändertes Fressverhalten zeigt, müssen wir dies hier leider in vielen Fällen verneinen. Schmerz wird erst geäußert wenn es gar nicht mehr, aber auch wirklich gar nicht mehr anders geht. Fragt sich der Leser nun, wie man denn diese heimtückische Krankheit erkennen will, lautet die Antwort: dentales Röntgen. Hierbei wird eine kleine Sonde im Maul platziert, die wie beim konventionellen Röntgen einer Röntgenstrahlung ausgesetzt wird. Innerhalb von ca. 15 Sekunden wird dann ein Bild des Zahns mit Wurzel am Computer sichtbar. Und ja, dafür muss man das Tier schlafen legen. Und ja, wir sind der Meinung, dass das Aufspüren schmerzhafter Erkrankungen dies rechtfertigt.

Theoretisch müsste man jetzt jede Katze ab einem bestimmten Alter (statistisch gesehen leidet jede 2. Katze über 5 Jahren an einer Form der FORL) dentalröntgenologisch untersuchen. Das geht selbst uns zu weit. Jedoch sind wir bestrebt, kleinste Hinweise wahrzunehmen und Sie als Besitzer darauf hinzuweisen. Solche Tiere, auch die, die nur minimale Veränderungen am Zahnfleisch haben (häufig ist der erste Hinweis eine dezente Rötung/Entzündung des Zahnfleischs am Zahn P3 im Unterkiefer) sollten jedoch einem Röntgen unterzogen werden.

Leider gibt es keine zahnerhaltende Therapie! Je nach Form der FORL wird entweder der komplette Zahn mitsamt der Wurzel gezogen, oder die Zahnkrone wird amputiert und die Wurzel verbleibt ohne Komplikationen zu bereiten im Kiefer.
Über das genaue Vorgehen in einem solchen Fall informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.

 

Was unsere Kunden über uns denken:

Einige Rückmeldungen unserer Kunden.
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Niclas Wiesen

Ich bin was Tierärzte angeht nicht wirklich erfahren…Ich und unser Border Collie fühlen uns in der Praxis sehr wohl und sehr gut aufgehoben!
Hatte bisher 2 Termine und es hat alles sehr reibungslos geklappt…Das Team ist sehr freundlich und soweit ich das beurteilen kann, sehr kompetent in Sachen Tiermedizin…
Bitte weiter so…

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Claudia Kewenig

Super Praxis, tolles Team, super kompetente Ärzte. Selbst unser rumänischer Angsthund liebt die Ärzte!

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Josiane Leuck-Meiers

Die beste Tierarztpraxis die wir kennen. Unsere kleinen Findlingen Lemmi und Lexy wurde durch die kompetente und liebevolle Betreuung das Leben gerettet.

Dank Frau Dr. Kappler haben unsere Minis die schlimme Krankheit überlebt und dürfen nun in ein glücklicheres Leben starten.

Wir und unser mittlerweile 4 Babys fühlen uns super aufgehoben und beraten und wir sind so dankbar dass Frau Dr. Kappler und wir die kleinen nicht aufgegeben haben und wir zusammen für ihr Überleben gekämpft haben.

Fandel
Ann-Christin Fandel

Musste mit meinen Ratten und einem Hamster leider öfter zum Tierarzt. Aber ich wurde stets herzlich aufgenommen, egal wie spät ich kam und ich denke auch sagen zu können das sich meine Tiere sehr wohl gefühlt haben.
Macht weiter so!!

Grzecha
Nicole Grzechca

Heute zum ersten Mal dort gewesen. Hab mich sofort wohl gefühlt. Gute Beratung und alle sehr freundlich. Dort bleiben wir!

Stephan
Iris Stephan

Perfekt!!!! Klasse Behandlungen. Super nettes Team.

Becker
Rosmarie Becker

Super Tierarztinnen bin sehr zufrieden.

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