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66663 Merzig, Losheimerstraße 42D

Chirurgische Zahnextraktion

Präparation eines Flaps


Das Zahnfleisch wird nach präzisem Einschnitt vorsichtig vom Knochen gelöst und nach oben geklappt. Strukturen wie größere Blutgefäße und Nervenstränge müssen hierbei unbedingt geschont werden.

Teilosteotomie


Ein Teil des zahnbedeckenden Knochens wird mit einem Rosenbohrer abgetragen, der Zahn mit einem Fissurenbohrer in seine Segmente zerteilt. Die Wurzeln werden freigelegt und können ohne Gefahr eines Wurzelbruchs einzeln entnommen werden.

Entnahme der einzelnen Zahnfragmente


Mit Spezialinstrumenten wird ein Wurzelstück nach dem Anderen möglichst schonend gelockert und entnommen. Hierbei ist es wichtig mit kontrollierter Kraft äußerst konzentriert zu arbeiten, um ein Abrutschen mit den scharfen Instrumenten zu verhindern.

Extraktion eines Fangzahns


Der gesamte Bereich oberhalb der Zange ist die Wurzel. Man beachte die beeindruckende Länge im Verhältnis zur Zahnkrone (unterhalb der Zange). Bei der Extraktion einer derart großen Wurzel ohne Teilosteotomie ist eine massive Verletzung der umliegenden Strukturen mehr oder weniger vorprogrammiert.

Wundverschluß


Der eingangs präparierte Zahnfleischlappen wird wieder nach unten gelegt und die Wunde mit Einzelnähten verschlossen. Zuvor wurden alle scharfen Kanten mit einem Diamantbohrer geglättet. Im Gegensatz zur konservativen Extraktion hat man durch die chirurgische Vorgehensweise keine offenen Wundflächen. Die Tiere können sofort nach der Operation wieder normal Nahrung aufnehmen. Der gesamte Heilungsprozeß verläuft viel schneller und schonender für das Tier.

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